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Histaminhaltige und histaminfreisetzende Lebensmittel

Histaminhaltige und histaminfreisetzende Lebensmittel

Patienten, die unter einer Histaminintoleranz leiden, sollten auf eine histaminarme Ernährung achten. Leider ist Histamin Bestandteil vieler Lebensmittel. Gerade in mikrobiell produzierten Lebensmitteln ist sehr viel Histamin enthalten. Beispiele hierfür sind lange gereifter Käse, Sauerkraut, Wein oder mikrobiell kontaminierte, proteinreiche Nahrung wie Fisch, Fleisch und Wurst. Dem Rotwein kommt dabei eine besondere Rolle zu. Er enthält viel Histamin und fungiert gleichzeitig als DAO-Inhibitor.
Neben den histaminreichen Lebensmitteln gibt es verschiedene Lebensmittel, die selbst zwar kaum Histamin enthalten, jedoch die Freisetzung von Histamin fördern. Zu diesen Histaminliberatoren zählen zum Beispiel Früchte und Gemüse wie Erdbeeren, Tomaten, Spinat und Nüsse, aber auch tierische Produkte wie Schweinefleisch, Schalentiere oder Fisch. Auch Süßwaren wie Schokolade und Lakritz gehören zu dieser Gruppe.

Gegen allen Widerstand

Kolb und Rusch stellten sich gegen die Jahrzehnte anhaltende antibakterielle Gesinnung und den weltweiten Siegeszug von Antibiotika und Kunstdüngung, die die Ökologie des Bodens und des Menschen gleichermaßen bedrohten.
Sie untersuchten die natürliche Besiedlung des Menschen und des Bodens, und nutzten ausgewählte Bakterien für die Behandlung chronischer Erkrankungen und für die Bodenverbesserung im Sinne gesünderer Pflanzenerträge.
In den 1950er Jahren gründeten sie die organisch-biologische Anbaumethode mit, die auch nicht anthroposophisch orientierte Landwirte ansprach, und lösten damit eine Welle von Neugründungen ökologisch orientierter Höfe aus.