Stufendiagnostik bei Metabolischem Syndrom
1. Stufe
Die KyberMetabolic-Diagnostik weist die wesentlichen Mikrobiota-assoziierten Parameter nach, die zu einem Metabolischen Syndrom führen können. Bei Patienten mit einem manifesten Metabolischen Syndrom können auffällige Werde der Parameter die Stoffwechsellage verschlimmern.
Zonulin reguliert die Durchlässigkeit der Dünndarm-Mukosa. Erhöhte Zonulin-Werte im Stuhl weisen auf eine erhöhte Permeabilität und damit verbundene Erkrankungen hin.
Die kurzkettigen Fettsäuren Buttersäure, Propionsäure und Essigsäure geben Hinweise auf den Versorgungszustand der Darm-Schleimhaut und das bakteriell vermittelte Sättigungsgefühl.
Systemische, subklinische Entzündungen können den Weg für eine ganze Reihe von Erkrankungen ebnen oder chronische Erkrankungen unterhalten und verstärken.
Der Silent-Inflammation-Check erfasst niedriggradige, systemische Entzündungen, deren Hauptauslöser - die Belastung mit bakteriellem LPS - und Veränderungen im Tryptophan-Stoffwechsel als negative Folge der stillen Entzündung.
2. Stufe
Die KyberKompaktPRO-Diagnostik weist Schlüsselorganismen aus fünf verschiedenen funktionellen Gruppen der Mikrobiota nach. Darüber erkennt die Diagnostik Störungen des mikrobiellen Gleichgewichts und gibt wertvolle Hinweise für die Therapie.
mehr Infosα1-Antitrypsin ist ein von der Leber produziertes Protein. Je durchlässiger die Darmschleimhaut, desto mehr α1-Antitrypsin geht zusammen mit anderen Proteinen in das Darmlumen über. Erhöhte α1-Antitrypsin-Werte im Stuhl zeigen deshalb eine erhöhte allgemeine Permeabilität der Darm-Mukosa an.
Bei Entzündungen verstärkt sich die Produktion des α1-Antitrypsins zusätzlich, da es als Gegenspieler zu entzündlichen Prozessen fungiert.
Bestimmte Darmbakterien beeinflussen den Cholesterin- und Gallensäurestoffwechsel und treiben Entzündungen der Gefäßwand voran. Verantwortlich dafür ist das bakterielle gebildete TMA, das die Leber zu Trimethylamin-N-oxid (TMAO) umwandelt - einem Risikofaktor für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse.
mehr InfosUnter Sonneneinstrahlung bildet die Haut ausreichend Vitamin D3, im Winter ist jedoch ein Großteil der Menschen in Deutschland Vitamin-D-unterversorgt.
Die Leber wandelt Vitamin D3 in die Speicherform 25-OH-Vitamin D um, die im Serum nachgewiesen wird und Aufschluss über eine Vitamin D-Unterversorgung mit ihren gesundheitlichen Folgen gibt.
